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Schluss mit Nylonnetzen!, Senegal

financed on the 15.05.2013

Projektinformation

Mbour
Wiederherstellung
ONOMO Dakar Airport
29.05.2013

1977 €

von 1200 € Zielsumme
165%

Darum geht's?

Verschmutzte Meere, in denen Tausende von Fischen sterben: Aufgrund von umhertreibenden Nylonnetzen, die katastrophale Auswirkungen auf das maritime Ökosystem haben, ist dieser Alptraum mittlerweile erschreckende Realität geworden. Gehen die Nylonnetze den Fischern einmal im Meer verloren, stellen sie für das maritime Ökosystem ein Desaster dar: Die darin verhedderten Fische sterben einen sinnlosen Tod und locken dabei weitere Raubfische an, die sich ebenfalls in den Netzen verfangen. Wenn man weiß, dass diese Art von Netzen ca. 400 Jahre braucht, bis sie sich vollständig aufgelöst hat, versteht man die Tragweite dieses ökologischen Desasters (Tod von zahlreichen Fischen und Umweltverschmutzung), das eigentlich vermieden werden kann. Badou Kane und das Oceanium von Dakar wollen das ökologische Desaster nicht hinnehmen. Daher organisieren sie gemeinsam vom 1. bis zum 31. Mai Tauchgänge, um die wichtigsten Fischgründe der Region von Dakar von Nylonnetzen zu säubern: Goree-Insel, Nationalpark der Madeleines-Inseln, Bucht von Dakar, Mbao, Hann, Rufisque, Kayar, Ngor-Insel und Mbour. 16 professionelle französische Taucher sowie viele Amateure ebenso wie Berufstaucher aus dem Senegal werden 2-mal täglich ehrenamtlich tauchen. Gemeinsam wollen sie die umhertreibenden Netze aus dem Meer fischen. Trotz eines Verbots durch den senegalesischen Fischereikodex (Art. 30), nutzen weiterhin einige Fischer illegal Nylonnetze. Gründe dafür sind der Altbestand an Nylonnetzen, in den die Fischer investiert haben, die Unkenntnis über die katastrophalen ökologischen Wirkungen dieser Netze und nicht zuletzt auch die laxen Kontrollen der Behörden. Das Meer von Nylonnetzen zu reinigen ist daher die eine Sache, aber sicherzustellen, dass die Fischer in Zukunft nur noch biologisch abbaubare Baumwollnetze verwenden, ist umso wichtiger. Um dieses Bewusstsein zu fördern, wird das Oceanium zusätzlich zu den Aktionstagen zur Reinigung der Küste mehrere Filmvorführungen und Debatten zu diesem Thema in den Stadtvierteln und Fischerdörfern rund um Dakar sowie mit den verantwortlichen Behörden organisieren. Das Hauptziel der Aktion ist, einen Dialog über die illegale Nutzung der Fischernetze aus Nylon zu initiieren und gemeinsam mit den Fischern Lösungen zu finden für eine nachhaltige Fischerei im Senegal sowie in der westafrikanischen Küstenregion. Neben dem senegalesischen Umweltministerium beteiligen sich an der Säuberungsaktion die Sea Shepherd, die PADI, die FIBA und die Surfrider-Stiftung.


Badou Kane gehört zur Fischergemeinde von Mbour. Früher nutzte er selbst Nylonnetze. Als ihm aber klar wurde, welche Konsequenzen deren Benutzung für das maritime Ökosystem und damit für den Fischfang und das Überleben seiner Fischergemeinde hat, stellte er seine Netze auf Baumwolle um. Seither unterstützt er das Oceanium bei den Aktionen zur Sensibilisierung seiner Fischerkollegen, das Fischereigesetz zu respektieren und nur noch Baumwollnetze zu nutzen. Dabei möchte er vor allem die Gewohnheiten und Praktiken innerhalb seiner eigenen Fischergemeinschaft zum Besseren ändern.

Wozu wir deine Spende brauchen?

Deine Spende hilft Badou Kane und dem Oceanium, die Fischerzone von Mbour von Nylonnetzen zu säubern. Die Küstengewässer Mbours haben vor allem einen schlammigen Untergrund. Dafür beherbergen die seltenen felsigen Riffe eine reiche Fauna: sie sind ein Zufluchtsort für viele wirbellose und bentische Organismen sowie viele Fischarten wie zum Beispiel die Meerbrassen. 26 km vor der Küste liegt das Schiffswrack „Allemagne“, an dem viele Nylonnetze als Falle hängenbleiben. Dank dem Einsatz von Badou Kane haben sich die Fischer von Mbour zum ersten Mal verpflichtet, in dieser für das maritime Ökosystem fragilen Zone nicht mehr mit Nylonnetzen zu fischen. Um die Mbour-Zone von Nylonnetzen zu säubern, werden etwa 12 freiwillige französische professionelle Taucher während 2 Tagen 2-mal pro Tag tauchen müssen. Die Kosten pro Taucher pro Tag (Übernachtung, Verpflegung und Sprit für die Boote) belaufen sich auf 24.000 FCFA, sprich rd. 37 Euro. Dazu kommen Transportkosten von Dakar (Oceanium) nach Mbour. Mit nur 50 Euro hast du dich mit einem Taucher einen Tag an der Säuberungsaktion in Mbour beteiligt! Wir brauchen 12 Taucher für 2 Tage! Auf die Plätze, fertig …! Alle Spenden, die über die benötigte Summe für Mbour hinausgehen, werden für die Säuberung der übrigen Fischereizonen in der Region von Dakar eingesetzt.

Ecopartner für Schluss mit Nylonnetzen!

ONOMO Dakar Airport

www.onomohotel.com/en/home-onomo-hotel-dakar-airport

Die Herausforderung des Hotel ONOMO liegt in einem Gleichgewicht zwischen einem kontemporären Lebensstil, traditionellem lokalem Erbe, der Förderung lokaler Produkte, und dem kleinstmöglichen ökologischen Fußabdruck mit dem Ziel, zum Leader im konkurrenzstarkem Dienstleistungsbereich auf dem afrikanischen Kontinent aufzusteigen. ONOMO und Ecofund sind folgenden gemeinsamen Werten verpflichtet: Professionalität, Pragmatismus, Einfachheit, Ehrlichkeit und dem Gemeinschaftsgeist. Gemeinsam stellen wir uns der Herausforderung, die Umwelt zu schützen.

Letzte Meldung

29.05.2013 › We did not resolve the problem ... but

Last Monday, together with our Ecopartner, Oceanium, with the Project Champion, the fisher Badou Kane, with the Project Sponsors, Mrs Bierhaus, COTOA, ONOMO and Eiffage Senegal, we celebrated the closing of the 2013 edition of the ocean cleaning operation “Stop nylon fishing nets”.

According to the divers participating benevolent in the operation, compared to the last year operation, this year there were less nylon fishing nets found. Furthermore, the involvement of the population, especially on the project site in Mbour, was high. This is a sign of a small but steady success of the cleaning and sensitization, in particular thanks to our champion Badou Kane.

Shure, we did not resolve the problem of the lost nylon fishing nets. And more and continues action is still needed, in particular concerning the enforcement of the law banning the commercialization and utilization of the nylon fishing nets.
But the progress is positive and tangible, which is important for the champion, Oceanium and our Ecofund Community. Let’s continue our efforts.

During the ceremony, together with our ecopartner, Oceanium,  will rewarded the project donors, Mrs Bierhaus, COTOA, Eiffage Senegal and ONOMO wit “Diploma of Ecofunders” signed by president of Oceanium and the Senegalese Minister of Environment and Sustainable Development, Haidar El Ali.

The event also hosted the inauguration of the collective art exhibition “Sunu Gueidj” (Our Ocean) under the presence of the artist THIA.
See below the recycling of the ecological disaster, nylon fishing nets transformed to “oeuvre d’art”: a huge ball representing our planet and its biodiversity caught in a trap.

Many thanks to our Ecofund community for your support to the project. Many thanks to the corporate project partners: COTOA, @onomo and Eiffage Senegal.

26.05.2013 ›

Am 25. Mai 2013 um 17:00 findet in Oceanium in Dakar die Abschlussfeier für das Projekt „Schluss mit Fischernetzen aus Nylon“. Während der Abschlussfeier wird unser Ecopartner, der Vorsitzender des Oceanium-Vereins und der senegalesische Umweltminister Haidar El Ali, wird die edlen Spender des Projektes mit einem Dank-Diplom ehren. Frau Bierhaus, COTOA, Eiffage Senegal und ONOMO.

Ebenfalls während der Abschlussveranstaltung wird die Ausstellung „Sunu Guéidj“ (Unser Ocean) im Beisein des Künstlers THIA eingeweiht.

Wir werden im Ecoblog berichten.

16.05.2013 › Wir haben’s geschafft! Danke Ecofund Community!

Nach COTOA haben die Hotelkette ONOMO und das Unternehmen Eiffage zum erfolgreichen Fundraising für die beiden Ecoprojekte „Schluss mit Fischernetzen aus Nylon“ und „Natur-Experten Quiz“.
Das ist ein hervorragendes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen der Zivilgesellschaft und dem Privatsektor für den Umweltschutz.

Bleibt dran und verfolgt die Projektmeldungen online.

05.05.2013 › Partnerschaft zwischen NRO und Privatsektor

COTOA ist das erste senegalesische Unternehmen, das das Ecoprojekt „Schluss mit Fischernetzen aus Nylon“ unterstützt. Compagnie Textile de l'Ouest Africain, COTOA ist unter anderem auf den Handel von Ausrüstung für industrielle und handwerkliche Fischerei spezialisiert. Als COTOA erfuhr, welches ökologische Desaster Fischernetze aus Nylon verursachen, hat das Unternehmen den Handel mit diesen Netzen gestoppt und das Gesetz unterstützt, das den Vertrieb und die Nutzung der Fischernetze aus Nylon verbietet. Trotzdem, war der Generaldirektor von COTOA, H. Theron, von dem Ecoprojekt nicht sofort überzeugt. „Das Meer von Nylonnetzen zu reinigen ist daher die eine Sache …, aber sicherzustellen, dass die Fischer in Zukunft nur noch biologisch abbaubare Baumwollnetze verwenden, ist umso wichtiger“ meint H. Theron. Erst der Ansatz von Ecofund, der auf konkreter Aktion basiert, die von einem lokalen Champion imitiert und getragen wird, hat ihn überzeugt. Badou Kane, der Champion des Ecoprojektes, gehört zur Fischergemeinde von Mbour. Früher nutzte er selbst Nylonnetze. Heute fischt er mit Netzen auf Baumwolle. Gemeinsam mit Oceanium setzt er sich bei seinen Fischerkollegen dafür ein, das Fischereigesetz zu respektieren und nur noch Baumwollnetze zu nutzen.

Die Zusammenarbeit zwischen Badou Kane, Oceanium und COTOA stellt eine Partnerschaft zwischen der Zivilgesellschaft und dem Privatsektor für den Umweltschutz dar.

Diese Partnerschaft ist ein perfektes Beispiel für die Unternehmensinitiative RSE Senegal, und ist nur der Beginn! Ecofund hat am 2 Mai ein Partnerschaftsabkommen mit RSE Senegal unterzeichnet hat.

05.05.2013 ›

COTOA, Compagnie Textile de l'Ouest Africain, ist das erste senegalesische Unternehmen, das das Ecoprojekt „Schluss mit Fischernetzen aus Nylon“ unterstützt.

01.05.2013 › Unser Ecoprojet des Monats

Verschmutzte Meere, in denen Tausende von Fischen sterben: Aufgrund von umhertreibenden Nylonnetzen, die katastrophale Auswirkungen auf das maritime Ökosystem haben, ist dieser Alptraum mittlerweile erschreckende Realität geworden.
Gehen die Nylonnetze den Fischern einmal im Meer verloren, stellen sie für das maritime Ökosystem ein Desaster dar: Die darin verhedderten Fische sterben einen sinnlosen Tod und locken dabei weitere Raubfische an, die sich ebenfalls in den Netzen verfangen. Wenn man weiß, dass diese Art von Netzen ca. 400 Jahre braucht, bis sie sich vollständig aufgelöst hat, versteht man die Tragweite dieses ökologischen Desasters (Tod von zahlreichen Fischen und Umweltverschmutzung), das eigentlich vermieden werden kann.

Badou Kane und das Oceanium von Dakar wollen das ökologische Desaster nicht hinnehmen. Daher organisieren sie gemeinsam vom 1. bis zum 31. Mai Tauchgänge, um die wichtigsten Fischgründe der Region von Dakar von Nylonnetzen zu säubern: Goree-Insel, Nationalpark der Madeleines-Inseln, Bucht von Dakar, Mbao, Hann, Rufisque, Kayar, Ngor-Insel und Mbour. 16 professionelle französische Taucher sowie viele Amateure ebenso wie Berufstaucher aus dem Senegal werden 2-mal täglich ehrenamtlich tauchen. Gemeinsam wollen sie die umhertreibenden Netze aus dem Meer fischen.

Hilf unserem Champion, Badou Kane, und Océanium, das Meer in der Nähe des Fischerdorfes von Mbour von Nylonnetzen zu säubern.